7. Tag
Der Morgen des Ruhetags an den zwei Vindskydds begann mit lautem Geschrei aus der Nachbarvindskydd, in der die Pimpfe untergebracht waren. Das Wiedereinschlafen, da ein anhaltender Geräuschpegel, verursacht durch lautes Gekichere und Lachen, dies unmöglich machte. Nach einiger Zeit musste ich mein Gesicht palmieren, da sich die Pimpfe fälschlicherweise an „Lauer Regen“ mit der Melodie von „Scholem Legen“ versuchten…
Nach kurzer Zeit gab es dann das „abwechslungsreiche“ Frühstück bestehend aus: Brot, Knäckebrot und Aufstrick. Unter dem Aufstrick befanden sich schwedische Spezialitäten, wie Skink-Ost (Schinken aus der Tube) oder auch Erdbeermarmelade aus der Tube. Nach diesem Häppchen gingen die Pimpfies ihre Klamotten am See waschen, außer einem – Leonard, der behauptete, er hätte seine Sachen schon gewaschen. So legte ich mich nieder um zu lesen, während die Pimpfe abwesend waren. So kam es dazu, dass ich das Büchlein fertig gelesen hatte, als die Pimpfe zurückkehrten. Dann verdünnisierten sie sich kurz, um im anliegenden Wäldchen zu spielen. Nur eine Pimfine blieb zurück names Vera, die nichts mit den Spielereien der Jungen am Hut hat. Nach eigener Aussage – chillte sie, las in dem Büchlein und machte Kreuzworträtsel in Niklas Kreuzworträtselblock, mit dem ich mich auch selbst dann beschäftigte um mein Wissen zu erweitern. Nikki machte dann schmackhaften Schwarztee, den wir zu einer Erdbeerschokoladensüßrunde genossen. Nach diesem Schmaus verdünnisierten sich die 4 mönnlichen Pimpfies wieder zum Spielen im Wald. Nicht sehr viel Zeit später gab es dann auch wieder Mittagessen. Dieses bestand aus Müsli und Knäckebrot. Nebenbei zu erwähnen ist, dass ein regelmäßiges Kopfanstoßen an den Balken der Vindskydds an der Tagesordnung war. Nach diesem Reservenauffüllen blieben Vera, Fabi, Tiger1 und der Erzähler dieses Textes in der Essensvindskydd. Fabian machte sich über das Büchlein herm Vera widmete sich den Kreuzworträtseln, Tiger1 erzählte aus seiner Zeit beim Bund und von vergessenen Fahrten. Der Erzähler machte sich ans Fahrtenbuch. Niklas baute sich eine „Peitsche“ aus einem Stock und einem Seil, mit der er sich durch mangelnde Intelligenz sogar selbst traf. Leonard, Vincent, David und Niklas begannen dann au der anliegenden Wiese zu catchen.
Niklas äußerte die Feststellung „Ich habe Hunger“, welche mich ganz und garnicht verwunderte. Aber dafür war es leider zu früh, denn es war kurz nach dreiviertelfünf und nur wegen Niklas‘ immerwährenden Hunger wollten wir noch kein Essen machen. Fabian las immer noch und Jens machte ein Nickerchen. Mir wurde langweilig und so begab ich mich auf den Weg hinaus, doch beim aus der Vindskydd steigen schlug ich mir (oh Wunder) schon wieder mein gehirnbeinhaltendes Körperteil an, was sofort ins Fahrtenbuch niedergeschrieben werden musste…
Während wir die Pimpfies zum Feuerholz holen verdonnerten, schoss ich Fotos, aus denen eine spontane Fotosession wurde. Diese Gedankenlosigkeit, die Fabi an den Tag legte, verblüffte mich immer wieder, da sie ihn auch immer wieder hat hinfallen lassen. Die durchschnittliche Tagestemperatur hat mich an diesem Ruhetag sehr enttäuscht, da ich erst am späten Nachmittag daran denken konnte baden zu gehen! Nachdem das Holzholen vollendet war machten wir uns auf zum See, um uns zu erfrischen. Aber Fabian musste erst seine Flip-Flops suchen, da meine Gemeinheit sie versteckt hatte. Doch ich musste ihm erst haufenweise Tipps geben, dass seine Wenigkeit sie finden konnte. Am Wasser bewies er seine Fähigkeit im „sich-unkontrolliert-schnell-zu-Boden-bewegen“, in diesem Fall rutschte er auf einem Stein aus und landete auf seinem Körperteil namens Ellenbogen, was wir mit Gelächter feierten. Nach dieser erfirschenden Wasserpartie gings zurück, wo Niklas dann mit den Pimpfies irische Bulldogge spielte. Dabei stellte er sein Ungeschick unter Beweis, in dem er 9 Runden lang keinen Pimpf einfangen konnte. Niklas begann dann die Tomatensoße zuzubereiten, denn am Abend würde es Spaghetti mit ToSo geben. Bei dem Essen saß die Fraktion der Gruppenleiter gegenüber der der Pimpfe, doch als der vermeintliche abgasausstoßene Pimpf sich nicht ergeben (zeigen) wollte, mussten leider ein paar Töpfe verteilt werden. So wurden die Tellerchen gespült und Niklas spielte wieder mit den Pimpfies irische Bulldogge. Tiger1 baute ein schönes Feuechen und ich sah mich als Medikamente-Junkie an den Schlafsack gefesselt. Denn ich hatte wieder eine Überdosis eingeworfen (lediglich Kopfweh und Ibu). Währendessen wurde über Faibis irische Bulldogge-Spielart gewettert.
Nach der missglückten Aktion, unseren Gruppennamen mit Glutstöcken zu schreiben, begannen wir unsere Singerunde. Punkt. Strich. AUS! (endlich)
13. Tag
Als wir um halb 8 aufstanden, fing es an zu tröpfeln. Zum Frühstück gab es Sandwiches vom Vorabend. Danach packten wir alles zusammen und füllten unsere Flaschen auf. Dann liefen wir los und fuhren von Torp aus nach Göteborg und setzten uns erst einmal im Einkaufscenter auf eine Bank. Alle außer Jens gingen in einen Souvenirshop und kauften ein.
Als dann alle wieder da waren, gingen Jens, Leonard, David, Vincent und Fabi in die UNterführung und machten Straßenmusik. René, Nikki und ich chillten und kauften Essen. Als wir dann alle wieder beisammen waren, liefen wir zum Gleis und stiegen in den Zug ein, der nach Kopenhagen fuhr und von dort direkt zurück nach Deutschland.