Pfingstlager 2012

Jugendarbeit in Waldbronn - Seit 1979

Die Odyssee begann in Reichenbach Bhf. Es war ein düsterer Tag und die Sterne hatten mysteriöse Formation vorzuweisen. Nach 2 Stunden mit der Bahn warteten wir auf den Bus – vergeblich. Er kam zu spät, was uns zum Verhängnis wurde. Wir verpassten den Anschluss-Bus und mussten laufen. 10km!!! Als die ersten Pimpfe zusammenbrachen, wussten wir es darf nicht so weitergehen. Die einzige Lösung: Trampen!
Als wir das halbe Dorf für eine Fahrgemeinschaft beansprucht und endlich angekommen waren, bemerkten wir, dass niemand da war. Es war mysteriös! Da fiel es uns wie Schuppen aus den Haaren: Wir waren im falschen Kaisersbach. Da keine Busse mehr fuhren, musste Jens uns in seinem kleinen Auto fuhrenweise ins richtige Dorf fahren. Die Verbleibenden verweilten solange auf einer Wiese nahe dem dunklen Wald. Als wir endlich alle am Lagerplatz ankamen, war es schon wieder Morgen.

Nach 3 Stunden Schlaf gab es ein ritterliches Frühstück. Nun ging das Programm los. Der König war tot! Nun stritten sich die 3 Fürsten mit ihren Gefolgsleuten um den Thron. Jede Gruppe des Geländespiels musste eine Burg im Wald bauen. Als es dunkel wurde, mussten die tapferen Ritter bei Stationen Gold sammeln, um sich für die Schlacht zu rüsten. Nach einer herrlichen Gesangsrunde am Abend gingen alle schlafen.

Früh morgens ging es los um Requisiten für die am nächsten Tag bevorstehende Schlacht zu sammeln. Am Mittag veranstalteten wir Gilden. Jede fertigte kunstvolles Geschmeide. Abends gab es eine Überraschung! Die Gruppen sollten in der Dunkelheit losziehen, um an verschiedenen Posten weitere nützliche Dinge zu sammeln. Nachdem die erlebnisreiche Postenjagd vorbei war, begaben wir uns zum Singen in die Jurte.

Die Stille vor der Schlacht prägte diesen Morgen. Schon am Vormittag sollte es losgehen! Die Gruppen begaben sich in ihre Burgen, um sich vorzubereiten und dann ging das Gemetzel los! Es flogen Fetzen und am Mittag waren alle erschöpft. Nach dem Mittagessen konnte man sich von dem Gold, das man von den anderen Fürstentümern erbeutet hatte, vergnügen. Am Abend wurde Königin Julien gekrönt und es gab ein Festmahl. Das Lager fand sein Ende in einer gewaltigen Singerunde, in der sich alle vergnügten.

Nach wenigen Stunden Schlaf traten wir die Heimreise an. Sie verlief sehr ruhig, denn alle waren recht müde. Alle Gefährten kamen sicher daheim an und freuten sich auf ihr zuhause.                                                                                                                                                                                       Tim&David