Schwarzwald Noctua 2016

Jugendarbeit in Waldbronn - Seit 1979

Tag 1
An einem wunderschönen Dienstagmorgen trafen wir uns um 10:10 Uhr am Busenbacher Bahnhof, von wo aus wir um 10:40 Uhr nach Bad Herrenalb fahren wollten. Allerdings kam schon nach 5 Minuten ein Zug in ebendiese Richtung, den wir nehmen konnten. In Herrenalb angekommen, kauften hyon und ich noch einmal etwas ein und gingenzu einer Touristeninformation, wo wir eine Wanderkarte der Umgebung erstanden. Nachdem wir kurz ein paar Trauben genascht hatten, ging es auch schon los. Wir gingen erst ein relativ steiles Stück den Berg hinauf, wobei die Pimpfe schon fast schlapp machten. Deshalb aßen wir oben zu Mittag, Milchcroissants und Kekse. Nach dem Essenwanderten wir durch das Gaistal, wobei wir zwischendurch mehrere Pausen einlegen mussten. Irgendwann liefen wir eine Strecke entlang, die nicht auf der Karte stand. Da diese irgendwann endete, verbrachten wir ca. eine halbe Stunde damit, den richtigen Weg zu finden. Schließlich fanden wir ihn und er führte uns ins Rotenbachtal, unserem Ziel für heute. Dort holten ich und Jannis Wasser, während hyon und Nico unseren Schlafplatz richteten. Wieder angekommen, chillten wir solange, bis ein alter Mann kam, der unsere „superleisen“ Pimpfe gehört hatte, und sich beschwerte, dass wir hier nächtigenwollten. Nachdem wir ihm versicherten, dass wir leise sein und keinenMüll hinterlassen würden, zeigte er sich besänftigt. Dennoch machten
wir lieber kein Feuer und konnten so, anstatt traditionellen Käsenudeln,nur Brot zu Abend essen. Später erkundete ich noch ein wenig den Weg, wobei ich den Mann von vorhin traf, der mir bei dem darauffolgenden Gespräch immer unheimlicher wurde, da er über die „vielen Ausländer“ in Karlsruhe und die Feministinnen in Ettlingen redete, und sich darüber beklagte, dass sowieso alles immer schlechter würde. Zum krönenden Abschluss setzte er sich auf eine Bank, verabschiedete sich, und gab einen komischen Schrei von sich.
Als ich wieder in unser Lager zurückkam, gingen wir bald ins Bett. hyon und ich lasen noch etwas vor und schliefen schließlich ein.      Jan
Tag 2
Am nächsten Morgen wachten wir auf und Jannis und ich gingen gleich zum Fluss, wo wir herumliefen, bis wir zusammenpacken mussten. Zum Frühstück aßen wir Müsli, dann gingen wir los. Leider mussten wir 2 STEILE WEGE hochlaufen, bis wir den Dobel erreichten, und JanStreichhölzer im Supermarkt „Treff 3000“ besorgen konnte. hyon und
Jan gingen noch einmal Wasser holen bei einem alten, netten Ehepaar. Später liefen wir zu einem Grillplatz, in dessen Nähe wir unsere Kothe im Gebüsch aufschlugen. Naja, eigentlich hatten wir uns nur ins Gebüsch gelegt. hyon machte schon einmal Feuer, während wir unser Schlafzeug hinrichteten und unser Essgeschirr holten. Während wir voll leckere Nudeln mit Pesto aßen, kam plötzlich ein Mann, der verdächtig seine Laufstöcke ablegte und zu uns kam. Er sagte: „Hallo,
ich bin der Waldförschter…“. Und dann sagte er uns auch, dass das Feuermachen von März bis Oktober strengstens verboten wäre, aber zum Glück hatten wir ja unser Essen dort schon und konnten genüsslich weiteressen. Jan las uns noch aus dem Buch “Die Chronikenvon Aranur” vor, und wir sahen uns den Sternenhimmel an, und schliefen dann auch recht schnell ein.        Nico
Tag 3
Als wir aufwachten, mussten wir erst einmal leise sein, weil der „Förschter“ mit seinen Stöcken wieder vorbeikam. Danach aßen wir Brot. Wir packten und liefen ca. 1 km bis zum Einkaufsladen. Ich und Nico mussten draußen warten. Es war sehr sehr langweilig. Als unsereGruppenleiter endlich wieder kamen, brachten sie Baguette, Säfte undweitere Sachen mit. Sie wollten ein „geiles Mittagessen“. Dann suchten Jan und hyon einen Schlafplatz. Nach ca. 20 min kamen sie zurück,
und wir liefen zu einem Privatgrundstück, wo wir übernachten durften. hyon zeigte uns, was er in China gelernt hatte (Kung Fu). Danach richteten wir unseren Schlafplatz, und aßen wieder Brot. Nachdem Janetwas vorgelesen hatte, schliefen wir alle ein.     Jannis