Am 07.08.2014 begann unsere Reise nach Polen. Wir warteten erst einmal eine halbe Stunde auf den Bus, da er Verspätung hatte. Als es dann soweit war und als wir das ganze Gepäck verstaut hatten, fing unsere 23 Stundenreise an. Nach einer Stunde bemerkte dann auch Jan, dass wir noch 22 Stunden fahren müssen. Wir machten jede Stunde in einer anderen Stadt eine Pause. Die Nacht war sehr stressig, da man nicht so gut schlafen konnte. Am nächsten Tag hatte dann Moritz Geburtstag. Um 13.11 Uhr sind wir am Bahnhof in Polen angekommen. Und um 15.08 Uhr sind wir mit dem Bus in die Masuren gefahren. Als wir dort waren, gingen René und Elena einkaufen. Als die beiden wieder da waren, liefen wir zu unserem Lager und bauten dort unsere Kohte auf. Wir waren alle so müde, dass wir kein Feuerholz holen wollten. Als es dann soweit war, dass wir das Holz geholt hatten, brauchten wir eine Ewigkeit um das Feuer anzubekommen und deswegen mussten die Gruppenleiter helfen. Dann gab es Essen und danach gingen wir schlafen. Leonard
Am nächsten Morgen klingelte der Wecker um 9.01 Uhr. Nachdem wir die Kohte abgebaut und in unsere Rucksäcke gepackt hatten, gab es Müsli. Danach putzten wir unsere Zähne und gingen dann los. Wir liefen wieder in die Stadt oder in das Dorf zurück um einzukaufen. Als René, Elli, Phillip und Lennart zurückkamen, packten wir das Essen ein und gingen weiter. Irgendwann mittags machten wir dann Mittagspause. Es gab Joghurt, Kekse und Moritz´ Kuchen, der aber am Ende im Wald landete. Als alle zurück vom Klo waren und aufgesattelt hatten, liefen wir los. Eine sehr lange und anstrengende Wanderung stand uns bevor. Irgendwann abends kamen wir an dem Campingplatz an, wo wir schlafen wollten. Nachdem wir uns ein wenig umgeguckt hatten, gingen wir in den See, der sehr erfrischend war. Danach zeigte uns ein Mann, der auch Deutsch konnte, einen Schlafplatz. Elli und René kochten Essen, während wir vadir smithi (Arsch) spielten. Die anderen Camper kamen immer wieder zu uns und unterhielten sich mit uns. Zum Essen gab es Reis mit Scheiß, da aber der Reis Milchreis war und man nur die Bohnen schmeckte war es nicht ganz so lecker. Nach dem Essen gingen wir langsam schlafen. Und so endete der Tag. Vera
Heute Morgen klingelte der Wecker wieder um 9.01 Uhr. Da wir draußen geschlafen hatten, mussten wir auch nicht die Kohte abbauen. Deswegen gab es gleich Frühstück. Zur Abwechslung mal Müsli. Bald verließen wir den Campingplatz Richtung Pisz. Nach 5 km kamen wir an einen coolen Platz am See. Dort ruhten wir uns erst einmal aus und beschlossen dann hier zu bleiben und nicht nach Pisz zu laufen. Dann gab es Mittagessen, das aus zerdrückten Toffifees bestand und kurz danach gingen wir im See baden. Irgendwann bauten wir die Kohte ohne René und Elena auf, wofür wir etwa zwei Stunden brauchten. Weil die Stöcke, die wir für das Kohtenkreuz brauchten, mehrmals brachen, mussten wir Leonards und Lennarts beliebte Schnitzstöcke nehmen, was sie sehr „freute“. Das Abendessen bestand aus den Reserven, die wir noch hatten, also Keksen, Gummischlangen, Moritz´ zweiten zerbröselten Kuchen und Brot mit Aufstrich, weil Sonntag war und wir nicht einkaufen konnten. Nach dem Essen spielten wir erst „Siehsch de Mond“ und dann Wahrheit oder Pflicht und tranken Tee. Am Ende gingen wir ins Bett.
Jan
An einem wunderschönen Montagmorgen standen wir früh auf, frühstückten einen Gaumenschmaus an Müsli und die zwei Einkauf-Pimpfe plus Gruppenleiter begaben sich auf den Weg nach Pisz um die restlichen Perseusinen und Elena mit Essen zu versorgen. Wir schnappten uns also zwei Rucksäcke und machten uns auf den Weg über Karwik zur Straße nach Pisz, an der wir unsere Däumeleins rausstreckten (bzw. Lennart) und darauf warteten mitgenommen zu werden. Und – OH WUNDER – Lennarts Hundeblick schien zu funktionieren, denn wir wurden von drei bildhübschen jungen Damen mitgenommen, die die zwei Pimpfis zu einer Art Dauergrinsen brachten. So wurden wir nun zum „Biedronka“-Supermarkt in Pisz gebracht. Zu unserer Überraschung wollten die drei Mädls, die auch dort einkauften, uns sogar wieder mit zurücknehmen. So mussten diese nach ihrem Einkauf leider etwas warten, da wir natürlich etwas mehr Essen brauchten. Als wir dann aus dem Supermarkt kamen, das Essen in die Rucksäcke packten, kläffte uns ein Hund lautstark an, den ich dann mit einem lautstarken „Schnauze“ zur Ruhe bringen wollte. Gesagt – getan. Spricht mich ein Passant an: „Das war aber sehr direkt!“ der die Situation mitbekommen hatte und leider Gottes Dortmunder war (der Borussia-Kappe zu entnehmen). Nach einem 1-Minuten Tratsch gingen wir dann weiter zu unseren Chauffeurinnen. Auf der Rückfahrt fing die vordere Beifahrerin an, zu der laufenden Musik „zu tanzen“ (Rück & Hinfahrt ließen auf einen breitgefächerten Musikgeschmack schließen), was Lennart sehr ansprach und er anfangen musste zu lachen. Kurz darauf fing sie auch noch an Selfies zu schießen, um Lennart, Phillip und mich darauf festzuhalten, wobei Lennart, der das spät merkte, noch seine Frisur zurechtrücken musste. Dies wurde dann wohl oder übel auch festgehalten. Die netten Mädels fuhren uns sogar in Richtung unseres Lagerplatzes und die „Rückwärtsgang-Kamera“ beeindruckte uns alle. Als wir dann den restlichen Weg zum Lagerplatz liefen, schwer bepackt, entbrannten Diskussionen, welche nun die heißeste der dreien gewesen sei. Die Favoritin von Lennart: tanzende Beifahrerin. Die Favoritin vom Rest: die Fahrerin. Nur leider dass alle drei zu alt für die beiden Pimpfis waren. So kamen wir grinsend am Lagerplatz an und erzählten den restlichen Perseusinen unser ach so tolles Erlebnis. Lennart kam nicht mehr aus dem Schwärmen heraus, für die Beifahrerin und das Auto. Aus Erzählungen wissen wir nun, dass der Rest der Gruppe, während wir weg waren, baden war, Tee kochte und herumgammelte. Als wir heldenhaften Einkäufer zurückkamen, gab es erst einmal Joghurt zum Mittagessen. Dann gingen wir nochmals baden und für kurze Zeit machten wir gar nichts. Als die Pimpfis sich in das anliegende Wäldchen verzogen, um eine Tannenzapfenschlacht zu veranstalten, fing es an zu regnen. In dem Moment als man sie in die Kohte rief, ging das Gewitter los und es schüttete wie aus Eimern. Für die Zeit des Regens versuchten wir alles in der Kohte trocken zu halten. Irgendwann hörte der Regen auf und man musste sich die Frage stellen: kochen oder Brot? Da eigentlich Kaschko geplant war. So versuchten wir ewig ein schönes Feuer zum Laufen zu bringen. Was auch endlich nach endlosem Wedeln klappte, da alles Holz mehr oder weniger nass war. So entwickelte sich das Feuer gut und hatte eine Mordsglut. Dann gab es also Kaschko und danach eine kleine Singerunde, aus der immer mehr Pimpfe in die Kohte verschwanden. Irgendwann waren wir dann alle im Nest und ein langer Tag war zu Ende. René