Bevor es im Sommer nach Schweden geht wollten wir das “auf Fahrt sein” auch schonmal geübt haben. Deshalb zogen wir (Hannes, Daniel, Christian, Florian Luis, Nikki und Daniel) an Ostern für ein paar Tage durch den Schwarzwald. Gestartet wurde in Forbach und von dort gings, wenig überraschend, erstmal schön bergauf. Oben suchten wir nach einem halbswegs brauchbaren Platz für die Kohte, was sich als äußert schwierige Aufgabe herausstellte. So quartierten wir uns dann bei zunehmder Dunkelheit in einer kleinen Hütte ein und holten von einer großen Hütte in der Nähe Wasser. Die Käsenudeln bekamen den besonderen Geschmack dadurch, dass JEMAND den Wanderschuh im Teller parkte. Aber gut, der Hunger treibts rein…
Der Morgen begann damit, dass der Förster aufkreuzte, angesichts der vielen Kinder-Hundeblicke aber nicht zu laut schimpfte, und da wir brav hinter uns aufräumten hatte er auch kein großes Problem mit unserer Übernachtungsstätte. Nach dem Frühstück gings schnurstracks Richtung Wildsee-Hochmoor. Über die Stege gings im Gänsemarsch vorran. Kurz vor Kaltenbronn fanden wir dann ein Hüttchen mit großer Wiese, die zwar von Wildschweinen etwas malträtiert worden war, aber der Kohte ordentlich Platz bot. Während die Daniels in Kaltenbronn Wasser holen gingen, kümmerte sich der Rest um Feuerholz und Kohte, und so fand man sich im Dunkeln am Feuer ein, während die Kiddies die möglichen Wildschweinhorden fürchteten. Manch spitzer Stock sollte die Nacht in der Kohte aber auch für sie ruhig gestalten.
Nikkis Leidenschaft, dem Pflocken, wurde dann am nächsten Vormittag nachgegangen, allerdings musste das Ganze nett vonstatten gehen. So entstand manch witziges Bild. Dann gings gen Kaltenbronn, wo wir vor der Bushaltestelle noch ein bisschen Irische Bulldoge spielten und uns dann schon auf den Heimweg über Bad Herrenalb machten.