Über 40 Begeisterte, darunter viele Eltern, waren letzten Samstag zu unserer Sonnenwende zur Stelle. Zuallererst wurden natürlich von den Pimpfen ihre Kohten aufgebaut, während die Eltern sich beim Aufbau des Feuers und der Jurte austoben konnten. Dann gings zum Geländespiel an die St. Barbara, welche weichen sollte. Team 1 musste dafür Wecker möglichst nahe an die alte Ruine heranbringen und gut verstecken, denn Team 2 hatte die Aufgabe, sie davon abzuhalten und die Wecker, falls schon versteckt, zu finden. Da alle Wecker auf die gleiche Zeit gestellt waren, klingelte es zu Rundenende dann mehrfach in der Ruine. In die Rückrunde ging es leider mit weniger Elan, denn an vielen nagte schon der Hunger. Deshalb wurde nach der Rückkehr zur Hütte auch schnell das Kochen angefangen, was aber dank des einsetzenden Platzregens und dem ungewollten Abbau der Jurte nicht allzu bald gelingen wollte.
Gegessen wurde dank des Wetters letztendlich in einer gut besuchten Hütte, die sich nach dem Essen leerte, da die Eltern uns vor der Sonnenwende verließen. Sobald es dann dunkel genug war, ging es nach draußen in den weniger werdenden Regen. Als dann alle mit Fackeln zum Sonnenwendfeuer anwanderten hielten die Wolken dicht, aber das Holz schwamm bereits fröhlich, weshalb es trauriger Weise beim Brennen der Fackeln blieb. Geredet wurde von unseren Horsts über das Thema „Rücksicht“, also Rücksichtnahme gegenüber unseren Mitmenschen und der Natur, was für uns ein wesentlicher Bestandteil des Bundesalltags ist. Und dann ging es für die Jüngeren ob der fortgeschrittenen Uhrzeit schon in die Schlafsäcke, während die Älteren die Sonnenwende noch mit einer Singerunde in der Hütte ausklingen ließen.