Sommerlager 2016

Jugendarbeit in Waldbronn - Seit 1979

Bei unserem diesjährigen Sommerlager zog es uns für vier Tage nach Dischingen bei Heidenheim in die wunderhafte Welt der Fabelwesen,  Mythen und anderen zauberhaften Gestalten. Nachdem wir am frühen Abend endlich auf unserem Lagerplatz eingetroffen waren, Kohten und Jurte aufgebaut hatten, beendeten wir den Tag nach einer langen Anreise mit traditionellen Käsenudeln und legten uns bald schlafen. Am nächsten Tag erwachten wir durch die schon munteren Pimpfe und nach Müsli-Frühstück ging es erstmal den Lagerplatz auskundschaften. Dieser stellte sich als großer, einladender und luxuriöser Platz mit Toilettenhäuschen heraus. Am Vormittag strengten sich alle fleißig an, ihre Verwandlung möglichst authentisch zu vollführen und das Ein oder Andere Fabelwesen sprang und schlich schließlich durch Wald und über Wiese. Nach dem Mittagessen zog die Herde dann los, um den Drachenschatz, um den sich im Dischinger Wald so einige Mythen rankten, zu finden. Auf ihrer Suche stießen die jungen Fabelwesen auf Ihresgleichen, bei denen  verschiedene Aufgaben zu bewältigen waren, Zaubertränke gebraut werden und Drachenspuren lesen  werden mussten. Am Abend stieß calero dazu und alle stärkten sich an delikaten Quark-Kartoffeln und Zucchini.
Nach dem Frühstück am Samstagmorgen bastelten wir magische Traumfänger, während sich Waldgeist Elena, Zwerg Sophia und Gnom jomis an die Zubereitung von Bannock (Fladenbrot über dem Feuer gebacken) machten, das dann mit reichlich Aufstrich und Genuss verzehrt wurde. Als alle Bäuche prall gefüllt waren, ging es nach einer kurzen Verdauungspause endlich in die finale Runde der Schatzsuche. Die Herde zog los, um gemeinsam knifflige Rätsel zu lösen, Sir Bennet unbehelligt durch das gewobene Netz einer Riesenspinne zu  befördern und uralte Runen der Drachenreiter zu übersetzen. Bis dahin verlief die Reise unserer heldenhaften Fabelwesen reibungslos, doch dann, aus dem Nichts tauchten sie auf. Es waren nur zwei, doch ihr Angriff war gnadenlos und unbarmherzig. Die Killerwespen attackierten einen unserer treuesten Gefährten, dessen Verlust uns alle schwer traf. Doch es galt, den Drachenschatz zu finden, und  so machten sich die Verbliebenen auf, den Zauberberg zu erklimmen. Dort erweckten sie mit ihrem selbst gebrauten Zaubertrank den weisen Schamanen, der ihnen den allerletzten Hinweis zur Drachenhöhle gab.
Mit viel Mut und ein bisschen Magie, schafften unsere Fabelwesen es, den mächtigen Drachen zu besiegen und kehrten mit reicher Beute zurück.
Auch dem tapferen Oscar ging es wieder besser und der Sieg wurde gebührend gefeiert, mit einem Festschmaus und Singerunde.  Die Fabelwesen der Hydra feierten außerdem noch ihre Sippennacht.
Am nächsten Morgen brachen wir  unsere Zelte ab und machten uns auf die Heimkehr. Alles in allem war es ein schönes Sommerlager, mit zwar wenigen Pimpfen aber schönem Zeltplatz und gutem Wetter und magischen Momenten.