Nachdem wir uns im besinnenden Fackellauf auf der Wiese beim Feuer eingefunden hatten, wurde bei kaltem Wind einstimmig beschlossen, das Sonnenwendfeuer schnell zu entzünden. Das einsetzende Knistern übertönte die Worte unseres Redners zu Beginn, da das Feuer mit Tannenzweigen aufgefüttert worden war. Dem einleitenden Rückblick über das letzte Jahr folgten Worte, die das große Potential von Gemeinschaften wie unserer herausarbeiteten. Sie können Halt geben, Hoffnung schenken und einen Raum bieten, um sich auszutauschen. Dabei gilt es, diesen Raum aktiv mitzugestalten und für sich und seine Umgebung ein Beispiel zu geben. Das bedarf allerdings Engagement und Mut, um dem Negativen in der Welt, im Kleinen wie im Großen, entgegenzutreten.
Während der Vollmond uns mit seinem Licht beglückte, wurden anschließend noch Halstücher verliehen und neue Menschen in unsere Gemeinschaft aufgenommen. Abschließend wurden die traditionellen Wünsche dem Feuer übergeben und nach einem letzten Aufwärmen am Feuer ging es zum Ausklang an unser Pfadihaus, um mit einem deliziösen Buffet, einer Runde Dunkelverstecken und einer Singerunde das Jahr abzuschließen.